Qualitäts-Kompendium Gebäudetechnik

Trotz Lüftungsanlage sind in den Innenräumen unangenehme Gerüche wahrnehmbar. Diese wirken sich nicht nur negativ auf die Wohnqualität aus, sondern auf die Dauer auch auf die Gesundheit.

Nach zwei Jahren ist im Wohnraum schlechte Luftqualität wahrnehmbar. Messungen zeigen, dass auf höchster Stufe des Ventilators die Luftvolumenströme sehr gering sind (zu geringer Luftwechsel, "abgestandene" Luft). Der gesamte Druckverlust der einfachen Klimaanlage liegt bei 480 Pa.

Vor allem in der kalten Jahreszeit sowie bei hoher Luftfeuchtigkeit in den Räumen bildet sich Kondensat an der Decke im Bereich des Aussenluft-Kanalnetzes. Nebst Einbussen bei der Behaglichkeit, kann dies auf die Dauer zu Schimmelbildung und dies wiederum zu Beeinträchtigung der Gesundheit führen.

Im Gebäudeinneren treten feuchte Stellen auf, insbesondere im Bereich der Fensterlaibungen. Nebst Einbussen bei der Behaglichkeit, kann dies auf die Dauer zu Schimmelbildung und dies wiederum zu Beeinträchtigung der Gesundheit führen.

Vor allem in den Morgenstunden und bei Aussentemperaturen unter -5°C sind die Raumtemperaturen im gesamten Gebäude zu tief. Nach dem Lufterwärmer beträgt die Lufttemperatur zwar 50 °C, an den Zuluftauslässen jedoch nur noch 28 °C.

Im Inneren des Gebäudes werden störende Geräusche wahrgenommen. 

Nach einem Betriebsjahr treten an verschiedenen Stellen Korrosionsschäden auf. Diese sind an den gesamten Verteilleitungen und vor allem an den Schweissnähten sichtbar. Einige Stellen sind sogar undicht.

In den Innenräumen werden störende Geräusche wahrgenommen. 

Beim Öffnen der Haustür und der Fenster kann ein leichter Überdruck festgestellt werden. Das Phänomen tritt im gesamten Gebäude auf und besteht schon seit Inbetriebnahme der Lüftungsanlage.

In der Nacht werden störende Geräusche (Vibrieren, Brummen) wahrgenommen.